Die meisten von uns gehören einer oder mehreren Gruppen an, die in den Medien wenig repräsentiert sind. Wie zum Beispiel Menschen mit Migrationgeschichte, ältere Menschen oder trans Personen. Und wenn sie dargestellt werden oder zu Wort kommen, dann oft in klischeehaft verzerrter Weise. Wie lässt sich das ändern? Wie schaffen wir Berichte, Features und Reportagen, die die Gesellschaft abbilden, so wie sie ist?

 

Journalist:innen können an vielen Stellen in der alltäglichen Redaktionsarbeit Einfluss nehmen – im gesamten Prozess, von der Themenfindung über die Recherche und das Schreiben bis hin zum redaktionellen Feinschliff. Wie genau das klappen kann, schauen wir uns gemeinsam an. Außerdem üben Sie anhand konkreter Beispiele und wir diskutieren unterschiedliche Herangehensweisen.

• Aufdecken unbewusster Vorurteile
• Pitch-Futter: Argumente für mehr Diversität in den Medien
• Recherche: Vielfältige Quellen nutzen
• Diversitätssensibel schreiben
• Exkurs: Bildsprache
• Kleintexte: Klischee-Fallstricke und wie man sie vermeidet

Die Teilnehmenden wissen nach dem Seminar…

• welche Rolle Diskriminierung und Vorurteile in den Medien spielen
• welche Vorteile eine diversitätssensible Berichterstattung hat
• wie sie so recherchieren und schreiben, dass sich davon alle Menschen angesprochen fühlen
• dass diversitätssensible Sprache schön und verständlich sein kann
• wie sich Diversität auch im stressigen Redaktionsalltag einbauen lässt

Das Seminar richtet sich an Medienschaffende aus Journalismus und Kommunikation, die mehr Diversität in ihre Sprache und Medienarbeit bringen wollen.